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Was ist Content Marketing? Einfache Definition 

Beim Content Marketing geht es darum, wertvolle und relevante Inhalte zu erstellen und zu teilen, um einen Mehrwert für deine Zielgruppe zu schaffen. Das Ziel besteht darin, mehr Aufmerksamkeit für deine Marke zu schaffen, ohne offensichtlich dafür zu werben.

Um das zu erreichen, sprichst du die Interessen der Menschen an und bietest ihnen durch informativen oder unterhaltsamen Content, Lösungen für ihre Bedürfnisse an.
So baust du eine Verbindung und Vertrauen zu deiner Zielgruppe auf, um sie letztendlich als Kunden zu gewinnen und deine Unternehmensziele zu erreichen. 

Warum ist Content Marketing wichtig? 

Content Marketing ist wichtig, um deiner Zielgruppe bei ihren Bedürfnissen zu helfen. Und das in allen Phasen des Kaufentscheidungsprozesses. Für dein Unternehmen erfüllt es gleichzeitig mehrere Funktionen. Du baust durch Content Marketing Glaubwürdigkeit und Autorität auf, wirst in den Suchmaschinen besser gefunden und bist weniger abhängig von traditioneller Werbung. Verbraucher suchen heutzutage selbst nach Informationen, bevor sie eine Kaufentscheidung treffen und genau das solltest du zu deinem Vorteil nutzen. Um das zu verdeutlichen, schauen wir uns ein Beispiel für Content Marketing von einem Hersteller für Outdoor-Produkte an. 

Phase 1: Problemidentifikation und Bedarfserkennung 

In dieser Phase kann das Unternehmen durch inspirierende Videos, Blog-Artikel und Infografiken auf die schönen Erlebnisse von Outdoor-Aktivitäten aufmerksam machen. Zum Beispiel mit einem emotionalem Video von einer Wanderreise. Für die richtige Zielgruppe erzeugt dieser Inhalt den Wunsch dieses Abenteuer ebenfalls zu erleben. Noch hat dieser Content nichts mit den Outdoor-Produkten zu tun, die das Unternehmen eigentlich verkaufen möchte. Das Unternehmen kann nebenbei natürlich auch zeigen, dass man die richtige Ausrüstung benötigt, um den Ausflug wirklich zu genießen. Und schon ist ein Bedarf bei der Zielgruppe entstanden. 

Phase 2: Informationssuche 

Jetzt starten die potenziellen Kunden mit der Suche nach Informationen zu den besten Lösungen für ihren Bedarf. In unserem Beispiel nach der richtigen Bekleidung und Ausrüstung, wie z.B. Zelt, Rucksack und Taschenlampe. Das Unternehmen sollte nun Content bereitstellen, der den Kunden dabei hilft, gute Entscheidungen zu treffen. Das könnten Videos sein, in denen Produkte getestet werden, Tipps für die Auswahl der Ausrüstung, oder Reiseberichte. Sei in dieser Phase der beste Berater, den sich deine potenziellen Kunden nur wünschen können und stehe ihnen als Freund und Helfer zur Verfügung.

Phase 3: Bewertung der Alternativen 

Um die bestmögliche Wahl zu treffen, vergleichen Kunden in dieser Phase die verschiedenen Optionen miteinander. Deine Marke tritt hier gegen die Konkurrenz an. Detaillierte Beschreibungen der Produkte, die alle möglichen Fragen beantworten und Testimonials, die die Qualität der Produkte bezeugen helfen jetzt dabei noch mehr von dir zu überzeugen. Durch diesen Content können die Kunden die Vorteile der angebotenen Produkte besser verstehen und schätzen das Unternehmen als vertrauenswürdig ein. 

Phase 4: Kaufentscheidung 

Sobald die Kunden alle notwendigen Informationen zusammen haben, treffen sie eine Kaufentscheidung. Mit besonderen Rabattaktionen oder Service-Versprechen kann unser Outdoor-Hersteller weiter von sich überzeugen. Content zu Aktionen, wie einer 30-Tage-Geld-zurück-Garantie oder einer kostenlosen Testphase, kann den letzten Anstoß zum Kauf geben. Ganz wichtig: Kunden tendieren dazu, sich für die Marken zu entscheiden, die ihnen in der Vergangenheit bereits geholfen haben. 

Phase 5: Nach dem Kauf – Kundenbindung und Weiterempfehlung 

Content Marketing endet nicht mit dem Kauf. Das Unternehmen kann weiterhin wertvolle Inhalte anbieten, die den Kunden bei der Nutzung der gekauften Ausrüstung unterstützen. Dies können Anleitungen zur richtigen Pflege, Tipps zur Maximierung der Lebensdauer der Produkte oder Ideen für spannende Outdoor-Abenteuer sein. Diese Unterstützung erhöht die Kundenzufriedenheit, was wiederum die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass Kunden die Marke weiterempfehlen und zu Markenbotschaftern werden. 

 

Das Grundprinzip von Content Marketing:  

Kunden kommen aktiv mit einem Bedürfnis auf deine Marke zu, weil du ihnen wichtige Inhalte kostenlos zur Verfügung stellst, die ihnen helfen, ihre Probleme zu lösen. Content Marketing kann natürlich auch dabei helfen, einen Bedarf in potenziellen Kunden zu wecken. Dafür stehen verschiedene Formen des Content Marketings zur Verfügung.

Formen des Content Marketing 

Es gibt viele Möglichkeiten, Content zu erstellen. Hier sind die wichtigsten Content Formate: 

  • Social Media Posts: Beiträge für Plattformen wie Facebook, Twitter, Instagram usw. 
  • Influencer Marketing: Social Media Reichweite von Content Creator für die eigene Marke nutzen 
  • Blogposts: Artikel zu wichtigen Themen in deiner Branche 
  • Videos: Werbeclips, Tutorials, Produktvorstellungen, Behind The Scenes 
  • Podcasts: Audioinhalte, in Form von Gesprächen, Interviews und Fachdiskussionen 
  • E-Books: digitale Bücher mit hilfreichen Inhalten 
  • Fallstudien: Analyse von realen Situationen und den passenden Lösungen 
  • Webinare: Online-Seminare, die live oder als Aufzeichnung geteilt werden können 
  • Grafiken und Illustrationen: Konzepte visuell leicht verständlich darstellen 
  • User-Generated Content: Von Nutzern erstellte Inhalte, zum Beispiel Fotos, Erfahrungsberichte und Bewertungen 
  • Live-Streaming: Echtzeit-Videoübertragungen für Veranstaltungen oder Q&A-Sessions 
  • E-Mail-Marketing: Newsletter, Produktankündigungen, Sonderangebote 
  • Interviews: Gespräche mit Mitarbeitern, Experten oder Kunden 
  • Interaktiver Content: Quizze oder Umfragen zur Einbindung der Zielgruppe 
  • Vorlagen und Templates für bestimmte Prozesse z.B. die Erstellung einer Marketingkampagne 

Diese Content Formate können über die unterschiedlichsten Wege geteilt werden.

Die wichtigsten Plattformen für Content Marketing sind: 

  • Social Media Plattformen (Instagram, Facebook, TikTok, Twitter/X, Pinterest) 
  • Business Netzwerke, wie LinkedIn und Xing 
  • YouTube als Videoplattform 
  • Podcast Plattformen (Spotify, Apple Podcasts, Amazon Music, Audible) 
  • E-Mail-Newsletter 
  • Die eigene Webseite 
  • Gastbeiträge auf anderen Webseiten und Blogs 

In 5 Schritten zur Content Marketing Strategie

Schritt 1: Zielsetzung und Analyse der Zielgruppe 

Jede erfolgreiche Content-Marketing-Strategie basiert auf klaren Zielen und einem guten Verständnis der Zielgruppe. Definiere, was du mit deiner Strategie erreichen möchtest. Mögliche Ziele sind: 

  • Steigerung der Kundenbindung 
  • Markenpositionierung und Markenbekanntheit 
  • Gewinnung von Leads
  • Steigerung von Umsatz 
  • Aufbau eigener Kommunikationskanäle und Owned Media 
  • Sichtbarkeit in Suchmaschinen 

Es gibt viele verschiedene Ziele und deines sollte so klar wie möglich sein. 

Versetz dich in die Köpfe deiner Zielgruppe. Finde heraus welche Interessen, Bedürfnisse, Vorlieben, Verhaltensmuster und Probleme deine Zielgruppe hat. Du brauchst diese Informationen, um Inhalte zu erstellen, die wirklich relevant und ansprechend sind.
Wenn du deine Zielgruppe ganz genau kennst, kannst du zusätzlich spezifische Buyer Personas erstellen. Diese können dabei helfen ein noch detaillierteres Bild von der Zielgruppe zu bekommen. 

Dieser erste Schritt ist besonders wichtig, da alle weiteren darauf aufbauen. 

Schritt 2: Content-Planung 

In dieser Phase geht es darum, die richtigen Themen zu wählen, die passenden Formate dafür zu finden und diese Inhalte in einem Redaktionskalender übersichtlich darzustellen. 

Die Auswahl der passenden Themen ist entscheidend für den Erfolg von Content Marketing. Für die grobe Ideenfindung können heutzutage KI-Tools, wie ChatGPT oder Bing hilfreich sein. Frage dein KI-Tool dazu einfach welche Themen für deine Zielgruppe interessant und hilfreich sind. Diese Ideen können im Anschluss von dir verfeinert werden. Achte darauf, die Expertise deines Unternehmens mit den Interessen der Zielgruppe zu verbinden. 

Für die Themenauswahl ist es auch wichtig zu verstehen, wonach die Menschen im Internet suchen. Dafür solltest du eine gründliche SEO-Recherche machen. Mehr dazu im Abschnitt Content Marketing und die Bedeutung von SEO weiter unten.

Sobald du eine Übersicht deiner Themen erstellt hast, solltest du den einzelnen Themen Formate zuordnen. Eine Grafik würde sich zum Beispiel gut für einen “Die 5 besten …“ Inhalt eignen. Ein Newsletter wäre hingegen hilfreich, um die aktuellen News der Branche oder Praxisbeispiele der eigenen Produkte zu teilen. 

Beachte bei der Planung unbedingt, dass der Content Mehrwert liefern und nichts verkaufen soll.  

Profi-Tipp: Plane deine Veröffentlichungen im Voraus mit einem Redaktionskalender, um sicherzustellen, dass dein Content auf verschiedenen Plattformen konsistent ist. So bekommst du einen guten Überblick über die Themen, um die es in Zukunft geht. Das hilft enorm bei der Erstellung neuer Inhalte und macht es leichter konsistent zu bleiben – der wichtigste Faktor, um Content Marketing erfolgreich umzusetzen. 

Ein Redaktionskalender lässt sich in seiner einfachsten Form als Excel Tabelle erstellen. Folgende Punkte sollten enthalten sein: Content-Art, Thema, Veröffentlichungsdatum, Autor, Kanäle. 

Ansonsten gibt es eine Menge Tools, um einen interaktiven Redaktionskalender zu erstellen. Das funktioniert zum Beispiel wunderbar mit Notion oder Trello.  

 

Schritt 3: Content-Erstellung 

Nun stehen dir alle Türen offen. Erschaffe Inhalte, die zum Interagieren und Teilen anregen. Hier sind einige Tools, die dir bei der Erstellung von Content helfen: 

Canva ist eine Designplattform für Grafiken, Social Media-Posts, Präsentationen und vieles mehr. Der Vorteil sind die vielen Vorlagen und Elemente, wie Bilder, Illustrationen und Designelemente, die es auch Menschen ohne viel Design-Erfahrung ermöglichen kreative Inhalte zu erstellen. In der Basis-Version ist Canva kostenlos. 

Die Adobe Creative Cloud bietet mit ihren umfangreichen Anwendungen für so gut wie jedes Content Format eine Lösung. Grafikdesign, Fotobearbeitung, Videoproduktion, Illustration, Webdesign, Animation und vieles mehr. Für viele der Programme braucht man als Einsteiger allerdings eine Einarbeitung und das Abo für alle Programme schlägt mit ca. 60€ pro Monat zu Buche.  

Davinci Resolve ist eine kostenlose Software für die Videobearbeitung. Du kannst Videos schneiden und bearbeiten, Farbkorrekturen durchführen, visuelle Effekte hinzufügen und Audio optimieren. Die Plattform hat einen guten Ruf und wird von professionellen Videoproduzenten und Content-Erstellern auf der ganzen Welt genutzt.  

KI-Tools, wie ChatGPT und Bing AI, können dir bei der Ideenfindung und dem Schreiben von guten Texten helfen. Dazu gibt es Anwendungen, wie DeepL, die deine Rechtschreibung überprüfen und Verbesserungen für deine Texte vorschlagen.  

Bilder und Videos für den eigenen Content selbst zu erstellen, ist natürlich die beste Option. Manchmal braucht man allerdings Aufnahmen, die man nicht selbst produzieren kann. In diesem Fall helfen Stock-Footage Plattformen, wie Shutterstock, Adobe Stock, Getty Images, Pond5, Motion Array oder Artgrid, um das passende Material in hochwertiger Qualität zu bekommen.  

Geheimtipp: Pexels und Pixabay sind kostenlose Plattformen für lizenzfreie Bilder und Videos.  

 

Bei der Content Erstellung gibt es 3 Punkte, die du besonders beachten solltest: 

  1. Relevanter Content
    Selbst die besten Inhalte verpuffen im Nichts, wenn sie deine Zielgruppe nicht interessieren. Betrachte die Welt aus der Perspektive deiner Zielempfänger und finde Themen, die dich selbst interessieren und begeistern würden. Verknüpfe das Fachwissen deines Unternehmens mit den Interessen deiner Zielgruppe und nutze die spannenden Themen, die sich an dieser Schnittstelle ergeben.
     
  2. Content mit Mehrwert
    Du hast die passenden Themen identifiziert. Jetzt geht es darum, diese gut zu verpacken. Am Ende des Tages müssen die Erwartungen der Empfänger erfüllt werden. Deine Zielgruppe sollte niemals zweifeln, warum sie deine Inhalte überhaupt angesehen hat oder welchen Nutzen sie daraus ziehen soll. Ein Tutorial sollte verständlich und zielführend sein. Eine Infografik schnell und präzise Informationen vermitteln. Dein Content sollte auf einen Blick vermitteln, warum es sich lohnt, ihn anzusehen.
     
  3. Einzigartiger Content
    Originelle Inhalte bieten einige Vorteile:
    – Bessere Sichtbarkeit in den Suchmaschinen
    – Aufbau einer starken Markenidentität
    – Reputation als glaubwürdige und vertrauenswürdige Informationsquelle
    – höheres Engagement mit Content, der nur bei dir zu finden ist 

 

Schritt 4: Content Distribution 

Jetzt ist es an der Zeit, dass deine Zielgruppe deine Botschaften sieht, hört und liest. Nutze dafür die passenden Content-Plattformen, auf denen sich deine Empfänger aufhalten. Passe den Content den entsprechenden Plattformen an. Bei Instagram sollte der Content zum Beispiel kurz und knackig sein, wohingegen ein LinkedIn Post auch gerne etwas ausführlicher sein darf.  

Ganz wichtig: Inhalte vor der Veröffentlichung auf die korrekte Rechtschreibung prüfen. 

Beim Upload auf Social Media Plattformen gibt es außerdem einige Tipps und Tricks, die man beachten sollte. Für den Fall, dass man viele Social Media Plattformen nutzen möchte, bietet sich eine Software, wie Hootsuite oder Sprout Social an.
Diese ermöglichen die Verwaltung deiner Social Media Konten an einem zentralen Ort. So kannst du Content auf mehreren Plattformen gleichzeitig hochladen, was eine Menge Zeit sparen kann. Außerdem kannst du analysieren, zu welchen Zeiten deine Zielgruppe aktiv ist und deine Upload-Zeiten dementsprechend anpassen. 

 

Schritt 5: Content Analyse und Bewertung 

Die Evaluation der Performance des Contents ist entscheidend, um den Erfolg deines Content Marketings zu messen, Einsichten zu deinen Zielen zu gewinnen und deine Strategie zu optimieren.  

  1. Sammle Performance Daten
    Das können Werte wie Seitenaufrufe, Social-Media-Interaktionen, Website-Besucher, Verweildauer, Conversion-Raten, E-Mail-Öffnungsraten, Klicks und mehr sein.
  2. Vergleiche diese Daten mit deinen Erfolgskriterien
    Hast du deine Ziele, zum Beispiel Markenbekanntheit, Steigerung von Leads, Umsatzerhöhung oder gesteigerten Traffic erreicht? 
  3. Analysiere neben den Zahlen auch Kommentare und Feedback deiner Zielgruppe
    Welche Inhalte kamen gut an und welche weniger?
  4. Erkenne Trends
    Mit welcher Art von Content wurde am meisten interagiert? Welche Inhalte werden besonders oft geteilt, kommentiert oder geliked?
  5. Leite Erkenntnisse ab und optimiere deine Strategie
    Setze den Fokus auf Content Formate, die gut performen und reduziere oder entferne Formate, die nicht gut funktionieren.

Die besten Beispiele für gutes Content Marketing 

  1. Red Bull
    Das Paradebeispiel für gelungenes Content Marketing. Red Bull verkauft Energydrinks und die meisten kennen wohl den bekannten Slogan “Red Bull verleiht Flüüügel”.  Die Marke steht für Leistungssteigerung und dafür, dass man hoch gesteckte Ziele erreichen kann. Diese Werte verbindet Red Bull mit Extremsportarten, in denen es genau darum geht. Mut, Energie und Aufregung.
    Sie produzieren hochqualitative Inhalte, in denen Sportarten wie Snowboarden, Klippenspringen, Motorsport, Fallschirmspringen, Mountainbiking und viele weitere gezeigt werden. So verknüpfen sie das Gefühl von coolen Abenteuern mit der eigenen Marke.
    Außerdem sind sie Sponsor von zahlreichen Athleten und nutzen die Power von User-Generated Content. Unter dem Hashtag #givesyouwings animieren sie Fans dazu, ihre eigenen Abenteuer zu teilen und so zu Markenbotschaftern zu werden.
     
  2. Hubspot
    Eine Plattform für Inbound-Marketing, Vertrieb, Customer Relationship Management und Kundenservice. Hubspot ist bekannt für seine zahlreichen Leitfäden, E-Books, Webinare und Wissensquellen, die ihren Kunden helfen, ihre Marketingstrategie umzusetzen und ihre Ziele zu erreichen. Sie stellen unglaublich viele Ressourcen kostenlos zur Verfügung und platzieren sich so als kompetenten Ansprechpartner für ihre Zielgruppe. Unternehmen, die auf der Suche nach den passenden Lösungen für ihre Marketingstrategie sind, bekommen bei Hubspot die Informationen, die sie brauchen. So entsteht ein erster, sehr positiver Kontaktpunkt mit der Marke und sobald der Zeitpunkt kommt, an dem die Zielgruppe weitere Services benötigt, steht Hubspot mit seinem Angebot bereit.

     

  3. GoPro
    Der Hersteller von Actionkameras hat mit über 10 Millionen Followern bei YouTube und über 20 Millionen bei Instagram eine riesige Social Media Reichweite aufgebaut. Mit ihren Inhalten zeigen sie die besten Fotos und Videos, die mit ihren Produkten erstellt wurden. So rufen sie auch die Community dazu auf, ihre Inhalte zu teilen und Preise für die besten Aufnahmen zu gewinnen. Dieser Content führt den Zuschauern die atemberaubenden Videos vor Augen, die man mit den kleinen Kameras aufnehmen kann. Dazu veröffentlichen sie Tutorials zu allen Einzelheiten, sowie Tipps und Tricks der Kameras, um das Meiste aus dem Produkt rauszuholen.

     

  4. Hornbach
    Das Baumarkt-Unternehmen zeigt auf seiner Webseite unter dem Reiter “Projekte” eine Fülle von Inhalten rund um das Thema Eigenheim. Die detaillierten Anleitungen helfen ihrer Zielgruppe dabei, Projekte in den eigenen vier Wänden umzusetzen. Hier wird vermittelt, wie man ein eigenes Ankleidezimmer baut, Konzepte für Badezimmer entwickelt oder auch ein Gartenhaus einrichtet. Dabei präsentieren sie geschickt ihre eigenen Produkte, und zwar so, dass es wie ein gut gemeinter Ratschlag und eine Hilfestellung wirkt, anstatt aufdringlicher Werbung.

Content Marketing und die Bedeutung von SEO

Stell dir deine Marke als einen Star auf einer großen Bühne vor. Deine Mitbewerber stehen verteilt auf der Bühne neben deiner Marke. Die Bühne spiegelt dabei die Keywords zu den Interessen und Suchanfragen der Zuschauer wider. SEO (kurz für Search Engine Optimization, zu deutsch “Suchmaschinenoptimierung”) sorgt vor allem dafür, dass du auch wirklich auf der richtigen Bühne stehst. Auf der Bühne, bei der deine Zielgruppe im Publikum sitzt. Stell dir die Größe des Publikums dabei als die Anzahl der Suchanfragen vor. 

Ohne relevante Inhalte steht deine Marke auf der Bühne im Dunkeln. Je besser dein Content ist, desto mehr Scheinwerfer werden auf deine Marke gerichtet. Die Suchmaschinen bedienen die Scheinwerfer und haben die Aufgabe herauszufinden, welche der Marken das Publikum am meisten begeistern wird.  

Gute Geschichten und die richtige Bühne – das ist der Schlüssel, um mit deiner Marke vor deiner Zielgruppe im Rampenlicht zu stehen und die Herzen der Menschen zu gewinnen. 

Star steht auf einer Bühne vor einem großen Publikum und wird von Scheinwerfer beleuchtet

Der SEO-Content Marketing Prozess

  1. SEO-Recherche 
    Im ersten Schritt geht es darum Themen zu finden, nach denen Menschen suchen. Gib dazu Keywords, die für deine Marke relevant sind in das SEO-Tool deiner Wahl ein. Wir empfehlen Sistrix oder den Google Keyword Planner als kostenlose Alternative. Diese Tools werden dir anzeigen, wie oft nach den bestimmten Keywords gesucht wird und weitere passende Wortkombinationen vorschlagen. Du möchtest schließlich nicht auf einer Bühne stehen, um dann zu realisieren, dass niemand im Publikum sitzt.
     
  2. Relevante Keywords auswählen
    Ein Keyword mit hohem Suchvolumen bedeutet nicht unbedingt, dass es für deine Marke geeignet ist. Viele Menschen suchen beispielsweise nach dem Begriff “Videoproduktion”. Wenn du allerdings Videos nur im Raum Berlin produzierst, wäre das passende Keyword eher “Videoproduktion Berlin”, auch wenn weniger Menschen danach suchen.
     
  3. Keywords in den eigenen Inhalten platzieren
    Nutze die ausgewählten Keywords und baue sie in deinen Content ein. Nimm dabei die Perspektive der potenziellen Besucher ein und platziere die Keywords beispielsweise in den Überschriften deiner Texte, um den Usern so schnell wie möglich zu zeigen, wo die Antworten auf ihre Fragen zu finden sind.

  4. On-Page-Optimierung
    Nutze auf deiner Webseite Header Tags (H1, H2, H3), für eine klare Übersicht deiner Inhalte. Stelle auch unbedingt sicher, dass deine Inhalte für Mobilgeräte optimiert sind, da ein großer Teil der Nutzer deinen Content auf dem Smartphone sehen wird und die Suchmaschinen Inhalte bevorzugen, die auf allen Geräten gut lesbar sind.

Content Marketing: Vor- und Nachteile 

10 Vorteile von Content Marketing 

  1. Steigerung der Sichtbarkeit und Reichweite 
  2. Markenpositionierung als Experte und Autorität 
  3. Steigerung von hochqualitativen Leads 
  4. Kundenbindung und Loyalität 
  5. Vertrauen und Glaubwürdigkeit aufbauen 
  6. Kreative Ideen in verschiedenen Formaten umsetzen 
  7. Langfristige und kosteneffiziente Wirkung 
  8. Umsatzsteigerung 
  9. SEO-Optimierung 
  10. Messbare Erfolgsfaktoren  
     

3 Nachteile von Content Marketing 

  1. Content Marketing ist ein langer Prozess und bringt nicht sofort Ergebnisse 
  2. Guten Content zu erstellen und an die Zielgruppe anzupassen ist zeitaufwändig 
  3. Erfolgsfaktoren, wie die Steigerung der Kundenbindung oder der Markenbekanntheit, sind teilweise schwer zu messen 

Fazit: Konsistenz führt zum Erfolg 

Content Marketing kostet Zeit, Geld und ist ein langfristiger Prozess, der nicht sofort Geld in deine Kassen spült. Warum sollte man sich also überhaupt damit beschäftigen?  

Clever umgesetzt führt Content Marketing auf lange Sicht zu organischem Traffic, mehr Sichtbarkeit für deine Marke und schlussendlich zu mehr Leads und Umsatz. Neben bezahlten Werbeanzeigen ist es die perfekte Ergänzung für deine Marketingstrategie, um nachhaltige Kundenbeziehungen aufzubauen und deine Zielgruppe von deiner Marke zu begeistern.