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Sympathy Lab Young Professionals Workshops

Sympathy Lab Young Professionals Workshops

Vom 28. bis 30. November veranstaltete das „Sympathy Lab“ eine Reihe von Workshops für Nachwuchskräfte live auf der ISPO Munich 2022. In diesen Workshops setzten sich Branchenexperten mit Newcomern aus den Bereichen Design, Kommunikation, Innovation und Retail aus der Sport-, Outdoor- und Textilindustrie zusammen.  

Das Ziel? 

Junge Menschen zu Wort kommen und ihre Wünsche und Hoffnungen für die Zukunft ihrer Branchen und unseres Planeten kommunizieren lassen.

Force of Disruption ist stolz, sich als Berater und Produktionspartner von Sympathy Lab für die gute Sache einsetzen zu können.

Thumbnail des Sympathy Lab

Konzept und Produktion - in short

Das Konzept für die Sympathy Lab Young Professionals Workshops wurde von Force of Disruption in Zusammenarbeit mit Sympatex, dem Sponsor der Workshops, erstellt. Neben der intensiven Planung des Events und der Kontaktaufnahme mit den Experten, erstellten wir ebenfalls eine neue Website für Sympathy Lab inklusive Landingpage zur Bewerbung. 

Nach der erfolgreichen Konzeption für ein komplettes Rebranding des Sympathy Lab hin zu einer Kommunikationsplattform mit Enzyklopädie baute die Force of Disruption eine neue Website mitsamt Landingpage für das ISPO Event, Vorlage zur Aufbereitung von Textbeiträgen, Grafikvorlagen und -designs und einer bibliothekarischen Websitestruktur.

Natürlich gehörte zur Aufmerksamkeitsgeneration für das Rebranding auch ein brandneuer Trailer nach der neuen CI: 

Für das erste Event nach dem Rebranding – den Sympathy Lab Young Professionals Workshops auf der ISPO Munich 2022 – kümmerte sich das Force of Disruption Team zudem um die Koordination und Kommunikation mit Experten und Teilnehmenden, sowie die koordinative Leitung vor Ort.

Alle Workshops wurden in Form von Fotos und Videos begleitet und mit professionellen Interviews abgeschlossen. Noch während des Events wurden Inhalte aus den Workshops zur Distribution über die sozialen Kanäle des Sympathy Labs verarbeitet und veröffentlicht.

ISPO Munich 2022

Auf der ISPO, der weltweit führenden Plattform für Sportartikel, legten die Organisatoren einen besonderen Fokus auf die Nachhaltigkeit in der Branche. In der zentralen Halle der ISPO Munich 2022 widmete sich ein ganzer Bereich, der „Sustainability Hub“, dem Gespräch über eines der wichtigsten Probleme der modernen Menschheit. Zwischen wiederverwendbaren Messestandkonstruktionen diente ein langer Tisch als Treffpunkt für Nachhaltigkeitsbegeisterte – und Production Set für die Young Professionals Workshops.  

Die Sympathy Lab Young Professionals Workshops

Grafik zu Sustainable Design Workshop

Sustainable Design 

Wie können wir Ökodesign in die Realität umsetzen? Wie können wir Kleidung innovativ gestalten und gleichzeitig revolutionär und nachhaltig sein? Ist die Kreislaufwirtschaft der Weg, um nicht nur unsere Produkte, sondern auch unsere Designprozesse effizient und umweltfreundlich zu gestalten?

Junge Designer und Branchenexperten Anna Steyer und Joel Svedlund diskutierten diese sehr wichtigen Fragen gemeinsam in unserem allerersten Sympathy Lab Young Professionals Workshop.  

Sustainable Communications 

„Nachhaltigkeit“ – was genau bedeutet das?

Wie können Unternehmen ihre Haltung dazu transparent, authentisch und glaubwürdig kommunizieren? Und wie bekämpft man Greenwashing in der Branche?  

Um das Ziel einer stärkeren Kooperation und Zusammenarbeit über alle Sektoren hinweg zu erreichen, ist es wichtig, dass wir lernen, wahrheitsgemäß und effektiv zu kommunizieren – so die Meinung unserer jungen Fachleute zu diesem Thema. In ihrem Workshop mit Branchenexperten Gabriel Arthur und Timo Perschke arbeiteten sie daran, eine Lösung für die derzeitigen Blockaden in vielen Kommunikationsabteilungen zu finden, die sich mit Nachhaltigkeit beschäftigen.  

Digital Fashion

Mode ist eine Kunstform – und eine Möglichkeit, sich im täglichen Leben auszudrücken. Aber die Modeindustrie war in den letzten Jahrzehnten einer der größten Umweltverschmutzer unseres Planeten Erde. Einige Unternehmen haben bereits eine Idee, wie wir dies ändern könnten.

In der Zukunft könnten wir in einer digitalen Welt leben, die manche als „Metaverse“ bezeichnen.

Wie werden wir uns dort ausdrücken? Wird sich unser Bedürfnis, uns auszudrücken, auf unser digitales Ich verlagern? Wird die Mode der Zukunft überhaupt noch physisch sein? 

Gemeinsam mit Digital Fashion Expertin Kim Berndt fanden unsere jungen Fachleute, dass unsere Welt nicht in diesem Ausmaß fluchtwürdig werden sollte. Vielmehr sollte die digitale Mode unsere derzeitige reale Mode unterstützen, indem sie uns neue Möglichkeiten in den Produktions- und Einzelhandelsprozessen bietet.  

Future Retail

Apropos Einzelhandel: In letzter Zeit sind Online-Shops immer rentabler geworden, während die Kunden die Einzelhandelsgeschäfte langsam aufgeben.

Dies ist nicht nur auf aktuelle Entwicklungen wie eine globale Pandemie zurückzuführen, sondern auch darauf, dass Online-Shopping bequem ist.

Vor allem junge Menschen bevorzugen nicht nur den Online-Einkauf, sondern scheinen auch den Einzelhandel nicht mehr als günstigen Arbeitgeber zu sehen. 

Ist dies das Ende des persönlichen Verkaufs und der Einzelhandelsgeschäfte? Wir glauben das nicht, und unsere jungen Fachkräfte, die diese Probleme mit Branchenexperten Hermann Demmel and Stefan Herzog diskutiert haben, auch nicht.  

Ihre Schlussfolgerung: Der Einzelhandel muss einfach wieder spannender werden. Wenn man ein Geschäft betritt, muss es mehr bieten, als dies beim Online-Einkauf der Fall ist – ein immersives Erlebnis.  

Physical eSports auf der FitnessConnected 2021

Physical eSports auf der FitnessConnected 2021

Wir stellen von 18. bis 20. November 2021 auf der FitnessConnected Messe in München aus! 

FitnessConnected ist die neue internationale Fachmesse für Fitness, Gesundheit und Sport – und wir sind mit unserer „Future Area“ selbstverständlich dabei. Die B2B Messe werden 5000 Fachbesucher aus den Bereichen Fitness und Sport, Gesundheit, Leisure, Home Fitness, Public, Infrastruktur und Nachwuchs erkunden. An drei Tagen können neue Business-Kontakte geknüpft, spannende Vorträge besucht und die Innovationen der 120 Aussteller live erlebt werden.

FitnessConnected vernetzt internationale Player des Fitness-, Gesundheits- und Sportmarktes aus ganz Europa. 

Fitness und Sport:
Studiobetreiber, Vertreter aus Vereinssport etc.

Gesundheit:
Seniorenheime, Reha & Physio, Krankenkassen etc.

Leisure:
Hotellerie etc.

Home Fitness:
Sportfachhandel

Public:
Kommunale Einrichtungen (Schulen, Unis, etc.)

Infrastruktur:
Stadtentwickler, Facilities, Malls etc.

Nachwuchs:
Recruiter

eSports und Fitness – unser Sportkonzept der Zukunft 

Unser Alltag wird sich der globalisierten und digitalisierten Welt immer mehr anpassen: Dazu gehört auch, wie wir uns fit halten und uns ernähren. Bis 2024 prognostiziert Statista, dass 18,3 Millionen Menschen in Deutschland mindestens eine Fitness-App benutzen werden.  Auf unserer Ausstellungsfläche in Messehalle C5, stellen wir euch einige vielversprechende Fitnesskonzepte der Zukunft vor.  Maßgebend ist bei uns dafür der Gamification-Ansatz. Menschen lernen besser und sind motivierter, wenn sie Spaß haben. Wie sich das auf die Fitness-Branche auswirkt, weiß Geschäftsführer Marcus Meyer auch gleich am Eröffnungstag. Er hält am 18. November um 11:30 Uhr einen Vortrag zu “Physical eSports” im Rahmen der Kongressveranstaltung “Roadmap to Future”.  https://www.fitness-connected.com/messe/daten-fakten/ 

Unsere Partner 

All unsere Partner setzen bei ihren Fitness-Innovationen auf Gamification: spielerische Elemente wie Fortschrittsbalken, Wettbewerbsmöglichkeiten und Belohnungen. Dadurch, dass die Nutzer_innen das Gefühl haben, zu spielen, bemerken sie beispielsweise nicht, wie anstrengend ihr Workout ist und haben dadurch mehr Durchhaltevermögen und ein größeres Erfolgserlebnis.     

HADO – AR Gaming

Wie gut das funktioniert, beweist beispielsweise HADO. In der virtuellen Version vom guten alten Völkerball, werft ihr die Gegner mit elektronischen Lichtbällen ab, die ihr mittels IPod am Handgelenk und Headset sehen könnt. Das Konzept stellen wir in der Future Area nicht nur vor, ihr könnt es bei uns auch direkt auf unserem großen HADO-Feld ausprobieren!

BEAT SABER

Für Musikfans haben wir eine weitere spannende Fitness-Innovation. Beat Saber ist ein Virtual Reality Spiel, bei dem Spieler_innen im Takt zur Musik kleine Blöcke mit Leuchtschwertern zerschneiden müssen. Auch wenn das recht schnell anstrengend wird – bei so guter Musik und so viel Spaß möchte man einfach nicht aufhören. 

SENSE DOJO

Auch traditionelle Fitness-Trainings werden in der Future Area revolutioniert. SENSE DOJO ist das neue Fitness- und Lifestyleökosystem, bei der ein virtueller Coach mit den Nutzer_innen kommuniziert, einen einzigartigen, individuellen Trainings- und Ernährungsplan für sie erstellt und sie bei Kaufentscheidungen zu Fitness-Gear unterstützt und berät. 

VELIO Plus

Besucher_innen, die gerne wissen würden, wie genau es um ihre persönliche Fitness steht, können einen Test mit einem unserer VELIO-Geräte machen. Mit einer 3D-Kamera scannt sie das Gerät und gibt ihnen dann ein paar sportliche Aufgaben. Wenn sie diese erledigt haben, sagt ihnen VELIO, wie stark, schnell und beweglich sie sind, wie ausgeprägt ihre Konzentration und Koordination sind und wie viel Ausdauer sie haben. Diese Daten werden dann in die Künstliche Intelligenz der APP  VELIO Plus eingespielt. Hier bekommen die User einen Überblick über alle relevanten Körperdaten. Aus den gesammelten Daten wird ein individueller Trainingsplan erstellt, der den Nutzer_innen gamifiziert hilft, den inneren Schweinehund zu besiegen und individuelle Ziele zu erreichen. 

Die Future Area findet vom 18. bis 20. November auf der FitnessConnected in der Halle C5 am Stand 505 auf der Messe München statt.  

Hier geht es zu den Tickets 

Als kleine Überraschung gibt es in der Future Area auch einen leckeren Nuss Snack von unserem Ernährungspartner supernutural.  

Wie können Gamer_innen die Welt zu einem besseren Ort machen?

Wie können Gamer_innen die Welt zu einem besseren Ort machen?

von Fabian Delago 

Unzählige Probleme – unzählige Chancen

Wir leben in einer Welt, in der wir uns mit Problemen wie Klimaerwärmung, Armut, Überbevölkerung oder Naturkatastrophen beschäftigen müssen. Maßnahmen wie die Abschaltung von Atomenergie-Reaktoren bestehen, um beispielsweise der Umwelt weniger Schaden zuzufügen; Elektroautos werden hergestellt um der Abgasemission entgegen zu wirken, Verpackungen von Produkten werden aus nachhaltigen Stoffen gemacht. Gamer_innen können diese Entwicklung unterstützen.

Was kann getan werden, um die Städte lebenswerter zu machen?

Städte sind oftmals Ballungszentren für derartige Probleme, denn dort leben viele Menschen und sind oft selbst Auslöser dafür. Um die Lebensqualität in Städten zu verbessern und allgemein die Umwelt zu schonen, ist beispielsweise der Ausbau von Fahrradstraßen nötig. Die Einwohner_innen der Städte sind so motiviert, sich öfter mit dem Fahrrad als mit dem Auto fortzubewegen, um den Abgaswert zu senken.

Der Digitale Zwilling

Eine Antwort auf unsere Probleme sind “Digitale Zwillinge”. Es handelt sich dabei um eine maßgetreue, virtuelle Abbildung einer Stadt mit ihrem eigenen Ökosystem. Sie simuliert Gebäude, Lebewesen, Wetter und weitere notwendige Aspekte. So können mögliche Maßnahmen in einer originalgetreuen Umwelt ressourcenschonend simuliert werden, ohne sie in der realen Welt testen zu müssen. Das spart Zeit, Geld und schützt außerdem vor negativen Auswirkungen, falls eine Maßnahme nicht funktionieren sollte. Des Weiteren können Prognosen und Analysen erstellt werden, um beispielsweise eine Katastrophe vorherzusagen und dieser vorzubeugen.

Helsinki beispielsweise ist mittlerweile schon so weit, dass die Stadt nahezu vollkommen digitalisiert wurde. Dabei handelt es sich um mehr als nur eine originalgetreue Abbildung: Ziel ist die Simulation einer dynamischen und lebendigen Umgebung, in der das Verhalten von Luft, Wasser, Licht, Verschmutzung und Lebewesen abgebildet ist. Der digitale Zwilling ist z.B. in der Lage Wind und dessen Auswirkung zu simulieren.

Auch Ingolstadt ist mit dem Projekt “SAVeNoW” schon mit der Erstellung eines digitalen Abbilds der Stadt beschäftigt. Bei diesem Projekt steht das autonome Fahren im Mittelpunkt und es wurden Verkehrssituationen, Ampeln und dergleichen simuliert, um das Verhalten von autonomen Fahrzeugen analysieren zu können. Außerdem soll durch den Digitalen Zwilling auch die allgemeine Verkehrssicherheit und -effizienz verbessert werden.

Wo kommen die Gamer_innen ins Spiel?

Das Werteversprechen und die Gefahren virtueller Welten 

Videospiele werden oft mit gemischten Gefühlen betrachtet: für Einige sind sie die Flucht in eine alternative Welt, um Problemen des realen Lebens zu entfliehen oder sich nach einem Arbeitstag einfach zu entspannen. Andere sehen die Gefahr, sich in diesen virtuellen Welten zu verlieren und so den Bezug zur realen Welt und zum sozialen Umfeld zu verlieren. 

In Japan gibt es sogar einen Begriff für derartig sozial distanzierte Menschen: Hikikomori. Diese Personen leben zwar nicht zwangsweise nur in Videospiel-Welten, haben sich aber nahezu vollkommen in ihr Heim zurückgezogen und beschränken den Kontakt zur Gesellschaft auf ein Minimum.

Lernen in virtuellen Welten 

Gaming hat trotzdem sehr viele positive Aspekte im gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Kontext zu bieten. Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass durch das Spielen von Games Reaktionsfähigkeit, Koordinationsfähigkeit, Kopplungsfähigkeit, Kreativität und andere Eigenschaften verbessert werden. 

Kognitives Lernen hat zum Beispiel den Sim-Racer Enzo Bonito dazu befähigt, den Rennfahrer Lucas Di Grassi auf einer echten Rennstrecke in einem Rennen auf Zeit zu schlagen.

Minecraft als Lehrmittel

 

Mittlerweile nutzen auch Schulen vermehrt das Spiel “Minecraft” als Lehrmittel genutzt. Es wurde sogar eine Organisation namens “MinecraftEdu” (https://education.minecraft.net/) gegründet, um Lehrkräfte zu unterstützen. Das Spiel kann z.B. dazu genutzt werden, um Matheverständnisse spielerisch aufzubauen. Der Nachhilfelehrer Oliver Planner z.B. nutzt Minecraft, um Flächenberechnung zu lehren.

Kann Gaming die Welt zu einem besseren Ort machen?

Aus Sicht der Gaming-Industrie ist der kommerzielle Umweltgedanke jedenfalls von Vorteil. Durch umweltbewusstes Handeln steigt der Ruf der Branche z.B. bei Eltern – und dadurch auch der Absatz. Wenn Kinder und Jugendliche umweltfreundliche Gaming-Produkte konsumieren, dann führt das bei ihnen zu einem erhöhten Umweltbewusstsein. Die neue Spielekonsole XBox Series S von Microsoft beispielsweise besitzt kein CD-Laufwerk mehr, was zu weniger verkauften CDs führt – das wiederum schützt die Umwelt vor noch mehr Kunststoffmüll. Auch Schnittstellen zwischen der Gaming-Industrie und anderen Branchen, wie z.B. der Automobilindustrie, kann für beide Parteien von Vorteil sein. Rennspiel-Entwickler können von der Erfahrung der Autoindustrie profitieren und umgekehrt. Daraus entstehen möglicherweise Ideen und Ansätze, die sich in die reale Welt integrieren lassen.

Doch nicht nur die Gaming-Branche kann ihren Teil zu einer besseren Welt beitragen, auch die Gamer_innen an sich können etwas bewirken. 

In Videospielen erlerntes Wissen kann auf die echte Welt übertragen werden.

Knowledge is the only real superpower!

In Spielen wie Roblox, SIMS, Animal Crossing, Age of Empires oder Minecraft befassen sich tagtäglich Millionen Menschen mit dem Aufbau und der Verwaltung virtueller Welten unter klaren Bedingungen. Dabei sind sie in ihren Planspielen und Simulationen erfolgreich oder eben nicht – aber eine Fähigkeit erlernen alle Spieler: Resilienz. Alle erfahren, dass es besser ist, etwas zu tun und damit zu erfahren, als es zu lassen, wie es ist.

Welche Ideen entstehen bei Gamer_innen durch die Erfahrung mit solchen Spielen und wie können diese auf die Digitalen Zwillinge echter Städte übertragen werden? 

Wir versuchen mit der Force of Disruption den Dialog zwischen staatlichen Stellen, der Wirtschaft und der Gamesbranche in echten Kampagnen und Events zu stärken.  

Denn erfahrene Gamer_innen, wie z.B. eSportler_innen, sind mit dem Umfeld virtueller Welten vertraut und haben sehr oft auch einen hohen Anspruch auf Realismus in Games. Zusammen mit ihrer Erfahrung aus virtuellen Welten und der Motivation, Perfektion zu erreichen, bilden sie eine solide Grundlage, um echte Veränderung zu bewirken. Auch die jüngere Generation kann mit ihrer unvoreingenommenen Kreativität neue Perspektiven eröffnen. Ein Auto beispielsweise ist aus Sicht eines Kindes nicht so bedeutend für die eigene Fortbewegung wie für einen berufstätigen Erwachsenen. Oftmals hilft eine komplett neue Sicht auf die Dinge, um neue Ideen oder Problemlösungen zu entwickeln.

PWC und Force of Disruption wollen in Kooperation mit der IAA unter Verwendung von Roblox das Projekt „Future of Mobility“ ins Leben rufen. Es können Schüler_innen, Studierende und Unternehmen teilnehmen.

Das Ziel des Projekts: Ideen für die Zukunft der Mobilität im Digitalen Zwilling umzusetzen und damit erlebbar zu machen.

Jedes teilnehmende Team kann in Roblox seine eigene Welt erstellen und die Ideen gamifiziert erfahrbar machen. Die besten Ideen werden dann auf der IAA 2021 vorgestellt und möglicherweise sogar in der echten Welt realisiert.

Wer würde nicht gerne in 5 Jahren ein neues Mobilitätskonzept erleben und sagen: “Hey, das war meine Idee!“

Fazit:

Die Gaming-Welt ist ein Quell großen Potentials, welches bisher noch kaum abgeschöpft wird. Wenn die Gesellschaft realisiert, welche Möglichkeiten es dort gibt und welcher Nutzen aus Gaming gezogen werden kann, dann könnten wir bald in einer völlig anderen Welt leben.

eFootball auf dem Vormarsch – Grosse Potenziale für die Vermarktung

eFootball auf dem Vormarsch – Grosse Potenziale für die Vermarktung

Erste Studie zu FIFA und PES Spieler_innen in Deutschland

 

eFootball, also Sportsimulationen wie FIFA oder Pro Evolution Soccer (PES), sind seit Jahren bei einer sportaffinen und jungen Zielgruppe beliebt. 

Die Forschungs- und Beratungsagentur Nielsen Sports und die aus dem Bayerischen Fußballverband heraus entstandene Sportmarketingagentur B2Sports bringen mithilfe einer groß angelegten Marktforschung Aufschlüsse über die Vermarktungspotenziale von eFootball-Spieler_innen.

 

800 Personen zu eFootball befragt – Großteil mit großem Sportinteresse

Dazu wurden repräsentativ 800 Personen im Alter zwischen 14 und 55 Jahren befragt, die zumindest wöchentlich eine der beiden Fußball-Simulationen FIFA oder PES spielen. Die demografischen und sozioökonomischen Ausprägungen in der Zielgruppe dürften dabei wenig überraschen: eFootball-Spieler_innen sind überwiegend männlich (82%) und verfügen über ein hohes Haushalts-Nettoeinkommen.

Spannend sind die Erkenntnisse über die Affinität zu klassischem Fußball. Für 95 Prozent der Befragten ist die Fußball- Bundesliga der beliebteste Wettbewerb, gefolgt von der UEFA Champions League (91 Prozent) und dem DFB-Pokal (89 Prozent). Verstärkt wird dies dadurch, dass 49% der Befragten einmal pro Woche selbst Fußball spielen und fast genauso viele (42%) selbst Mitglied in einem Fußballverein sind.

eFootball und sein Potenzial für Vereine und werbende Unternehmen

Über 50% der Gamer*innen geben an, dass sie sich vorstellen können, ein E-Football-Event zu besuchen. Bei den Vereinsmitgliedern ist diese Bereitschaft mit 62% sogar noch einmal deutlich höher. Aber nicht nur offline ergeben sich Potenziale. 73% der Spieler sehen sich Tutorials, Live-Streams und E-Football-Events online an.

Auch für werbende Unternehmen ist die befragte Zielgruppe spannend: Über zwei Drittel bewerten es positiv, wenn Marken sich als Sponsoren im traditionellen Sport und Sport engagieren. 64 Prozent der befragten E-Football-Gamer*innen gaben an, dass Marken, die sich im traditionellen Sport oder E-Sport als Sponsor engagieren, an Sympathien gewinnen. Ebenso werden diese Sponsoren von 64 Prozent der Befragten tendenziell als moderner und innovativer wahrgenommen.

Das Potenzial für Marken in diesem Bereich wird durch die Studie also erstmal klar aufgezeigt und das Fazit scheint klar: „Egal ob Klub, Verband oder Marke – man sollte keine Scheu zeigen und sich mit der Zielgruppe der E-Football-Gamer*innen auseinandersetzen. Aufbauend auf dem dazugewonnenen Wissen können mögliche Anknüpfungspunkte identifiziert und eine Strategie aufgestellt werden, wenn man die FIFA- und PES-Spieler*innen über die verschiedenen, teils neuen digitalen Plattformen erreichen möchte.“

„Unser Ziel ist es, Verbänden, Vereinen und Unternehmen zu helfen, diese Gamer_innen besser zu verstehen“

Dennis von Malottke, Leitung von B2Sports, sagt in der Pressemitteilung: „Mit dieser Studie haben wir erstmals untersucht, wie die Zielgruppe der eFootball-Spieler_innen in Deutschland im Detail aussieht und wo man sie erreichen kann. Unser Ziel ist es, Verbänden, Vereinen und Unternehmen zu helfen, diese Gamer_innen besser zu verstehen und eine gezieltere Ansprache und Kommunikation zu gestalten – sei es zur Entwicklung und Umsetzung attraktiver Formate oder um potenzielle Mitglieder_innen und Kund_innen zu gewinnen.“ 

Eine besondere Form des eFootballs ist der Spielmodus „Pro Clubs“, bei dem zwei Teams mit jeweils elf Spieler_innen gegeneinander antreten. Näher am echten Fußball kann man also gar nicht sein. Antizipation, Spielgeschick, Kommunikations- und Teamfähigkeiten sind notwendig, um auf dem virtuellen Rasen gemeinsame Erfolge zu erzielen. Das Unternehmen esport-manager.com hat diesen Modus gemeinsam mit Force of Disruption und GAMERS ACADEMY auf die ISPO geholt und das „FIFA Pro Clubs EU Masters 2021“-Turnier ausgerichtet. Ein faszinierendes Fußball-Erlebnis.

Fußball. Echt. Digital.

Die wichtigsten Studienergebnisse sind im Whitepaper „E-Football-Spieler in Deutschland“ zusammengefasst, das ab sofort kostenlos über die Website von B2Sports und Nielsen Sports heruntergeladen werden kann.